Der Staub des Kometen 109P/Swift-Tuttle regnet auf die Erde herab. Die Körnchen kollidieren mit knapp 60 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre und bringen die Luft zum Leuchten.
Was klingt wie das Szenario eines Hollywood-Katastrophenfilms, ist vielmehr der Grund für ein besonders stimmiges Himmelsschauspiel. Die Staubspur des Kometen – Perseiden genannt – bringt einen gewaltigen Sternschnuppenregen. Dieser Tage erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt.
Das Maximum wird für Samstag erwartet. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde lassen sich am Himmel über Salzburg beobachten. Aber: In der Nacht davor ist Vollmond. Dadurch reduziert sich heuer die Sichtbarkeit der Sternschnuppen doch erheblich. „Der Mond ist wie ein Scheinwerfer“, sagt Helmut Windhager, Leiter der Vega-Sternwarte am Haunsberg.
Davon sollte man sich laut dem Experten nicht abhalten lassen. „Die richtig hellen und besonders schönen sieht man trotzdem“, ist er sich sicher. Windhagers Tipp: „Einen Ort mit freier Sicht suchen, ab auf die Campingliege und Richtung Nord-Osten schauen.“
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