Die Motorrad-Königsklasse verliert einen weiteren großen Namen. Andrea Dovizioso wird nach dem Rennwochenende in Misano nicht mehr auf seine RNF-Yamaha steigen. Für ihn wird Cal Crutchlow nach Punkten jagen. Als Grund für sein Aus in der MotoGP nannte der 36-Jährige die Veränderungen in der Klasse sowie die damit einhergehende schwindende Freude am Rennsport.
„Die Situation hat sich stark verändert: Ich habe mich auf dem Motorrad nie wohl gefühlt und ich war trotz der kontinuierlichen Hilfe des Teams und von Yamaha nicht in der Lage, das Potenzial voll zu nutzen“, zitiert „Motorsport-total.com“ Dovizioso. Es sei nicht so gelaufen, wie er es sich erhofft hatte, dennoch sei es richtig gewesen, es nach seinem Abschied von Ducati 2020 noch einmal zu versuchen.
"Leider hat sich Andrea schwer getan, das maximale Potenzial aus der M1 herauszuholen, und die Ergebnisse blieben aus, was bei Andrea verständlicherweise für Frustration sorgte“, weiß auch Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis.
Schwache Resultate
In der laufenden Saison konnte Dovizioso bislang gerade einmal zehn Punkte erobern, womit sich der 125er-Weltmeister von 2004 derzeit mit Teamkollegen Darryn Binder den 21. Rang in der Weltmeisterschaft teilt. In Silverstone, Spielberg und Misano wird der WithU-RNF-Pilot noch an den Start gehen, danach ist Schluss.
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