Anwälte stellen klar:

Herzogin Meghan hat über Kindheit „nicht gelogen“

Adabei
28.07.2022 11:22

Herzogin Meghan hat eine Verleumdungsklage ihrer Halbschwester Samantha Markle am Hals. Diese bezichtigt die Ehefrau von Prinz Harry, in dem Interview mit Oprah Winfrey, das im März 2021 ausgestrahlt wurde, nicht ganz die Wahrheit über ihre Kindheit gesagt zu haben. Herzogin Meghan lässt dies zurückweisen. Sie habe nicht gelogen, sie erinnere sich so daran.

In besagtem Interview mit Moderatorin Oprah Winfrey hatte Herzogin Meghan neben der Königsfamilie, der sie Rassismus vorwarf, ihrem Vater, der nicht zu ihrer Hochzeit kam, auch ihre Halbschwester kritisiert.

Sie erklärte, sie kenne Samantha Markle so gut wie gar nicht und sei als Einzelkind ohne Geschwister bei ihrer Mutter aufgewachsen.

„Hass auf weltweiter Ebene“
„Das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe, muss 18 oder 19 Jahre her sein ... Sie hat ihren Nachnamen wieder zurück zu Markle geändert, ich glaube, da war sie schon in ihren frühen 50ern, und zwar genau dann, als ich meine Beziehung zu Harry begonnen habe, also ich denke, das sagt genug“, waren Meghans Worte.

Für Samantha eine glatte Lüge. Diese ist der Meinung, Meghan sei oft bei ihnen gewesen und fordert für die Verleumdung Schadenersatz in Höhe von 75.000 Euro. Und nicht nur dafür. Zudem stoßen ihr auch Passagen in der Biografie „Finding Freedom“ sauer auf. Durch das Buch über das Leben von Prinz Harry und Herzogin Meghan sei sie „Demütigung, Scham und Hass auf weltweiter Ebene“ ausgesetzt worden.

„Wahrnehmung von Natur aus unwiderlegbar“
Ob es zu einem Prozess, der in Florida stattfinden würde, kommt, ist noch nicht entschieden. Meghans Anwälte möchten den Fall abweisen lassen.

Begründung: „Die Klägerin [Samantha] behauptet zunächst, dass sie widerlegen kann, dass Meghan ‚als Einzelkind aufgewachsen‘ ist. Aber diese Wahrnehmung ist von Natur aus unwiderlegbar.“

Und weiter: „Es ist schwer, sich ein persönlicheres und subjektiveres Gefühl vorzustellen, als wie man seine eigene Kindheit sieht.“ Die Aussagen von Meghan Markle seien „ein Lehrbuchbeispiel für eine subjektive Aussage darüber, wie sich eine Person über ihre Kindheit fühlt.“ Für „Finding Freedom“ könne Meghan nicht veranwortlich gemacht werden, weil es nicht von ihr, sondern Omid Scobie geschrieben wurde.

Erinnerungen variieren
Dass Erinnerung variieren können, hatte auch die Queen nach dem für das Königshaus veheerenden Oprah-Interview erklären lassen.

„Die ganze Familie ist traurig darüber, wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind“, hieß es damals. Die angesprochenen Themen seien besorgniserregend. Obwohl sich die Erinnerung an die Vorfälle teilweise unterscheide, würden die Vorwürfe ernst genommen und von der Familie privat aufgearbeitet", hieß es damals in einer Stellungnahme des Königshauses.

Herzogin Meghans Mutter Doria und ihr Vater Thomas Markle trennten sich als Meghan zwei Jahr alt war. Die Herzogin wuchs bei ihrer Mutter auf, die noch immer ihre engste Vertraute ist.

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(Bild: kmm)



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