Romantik pur

Heiratsantrag nach der „Rettung“ aus dem Inn

Tirol
14.07.2022 06:00

Erst zog Wasserretterin Anita ihren Johnny aus dem Inn, dann machte er ihr am Ufer einen Heiratsantrag. Den konnte die Auserwählte natürlich nicht ablehnen. Sie sagte „Ja“ zu der Überraschung.

Romantischer als jene am Dienstagabend könnte eine Übung der Wasserrettung Innsbruck nicht über die Bühne gehen. Johannes Gitterle, „förderndes“ Mitglied, hatte mit Kollegen den Geheimplan ausgeheckt, seine Anita Siller mit einem Heiratsantrag dort zu überraschen, wo sie es gar nie vermuten würde - im Inn!

„Schon oft hatte sie mich dazu aufgefordert, mit ihr im Inn zu schwimmen“, plaudert der gebürtige Landecker (25) aus dem Nähkästchen. Stets kam die gleiche Antwort: „Keine zehn Pferde bringen mich da hinein!“ Denkste ...

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Wir haben Johannes die Einsatzkleidung angezogen, ihm eine Fackel und den Verlobungsring in die Hand gedrückt und beim Emile-Béthouart-Steg in den Inn geworfen.

Wasserretter Konrad Kirchebener

„Dann warfen wir ihn in den Inn“
„Im Rahmen des wöchentlichen Trainings mussten die Fließgewässerretter am Dienstag Personen aus dem Inn ziehen“, erzählt Wasserretter Konrad Kirchebener, ein Freund des Paars. „Wir haben Johannes die Einsatzkleidung angezogen, ihm eine Fackel und den Verlobungsring in die Hand gedrückt und beim Emile-Béthouart-Steg in den Inn geworfen“, lacht Kirchebner. Darin trieb er in Richtung seiner Zukünftigen.

Die 27-Jährige startete engagiert zum vermeintlich Unbekannten und zog ihn - im wahrsten Sinn des Wortes - an Land. Der Überraschungsmoment glückte, denn Anita erkannte Johannes nicht auf Anhieb. Überraschung und Freude waren umso größer, als er am Ufer um die Hand Anitas anhielt. „Sie hat sofort ,Ja‘ gesagt“, erzählt Johannes freudestrahlend. Anschließend wurde mit dem von den Kollegen vorbereiteten Sekt angestoßen.

Hochzeit 2023
Einen Hochzeitstermin hat das in Neustift im Stubai lebende Paar, das sich beim Pharmaziestudium kennengelernt hat, noch nicht. „2023 wird es wohl sein“, kündigt Gitterle an. Bevor die Feier weitergehen konnte, stand Johannes - noch in Wasserrettungsmontur - dann als Notfallsanitäter im Einsatz. Er versorgte wenige Meter vom Inn entfernt einen verunfallten Radfahrer. Zum Glück sei nicht viel passiert.

Stichwort „Glück“: Genau das wünscht die „Krone“ dem Paar.

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