Die Bitte eines Bosniers an die Polizei, bei einer Verkehrs-Strafe eine Ausnahme zu machen, ging nach hinten los: Nun muss der 26-Jährige wegen Verdacht auf Bestimmung zum Amtsmissbrauch vor Gericht.
Ein Bosnier (26) hatte das Handy am Ohr, als er am 18. Februar seinen Wagen durch Salzburg lenkte. Bei der Verkehrskontrolle setzte es eine 50 Euro Strafe. Doch der Bosnier bat die Polizisten um eine Ausnahme: Sie sollen „ein Auge zudrücken“, damit er keine Anzeige bekomme. Dafür bot er den Beamten auch Geld. Die lehnten ab und zeigten den Autofahrer an. Jetzt muss sich der Bosnier deswegen am kommenden Mittwoch im Salzburger Landesgericht verantworten. Der Vorwurf: Bestimmung zum Amtsmissbrauch. Übrigens: Der 26-Jährige hat seit 2015 keinen Führerschein mehr, und wollte deshalb nicht angezeigt werden - da er sonst seinen Schein nicht wieder bekommen hätte.
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