Über Us-Justiz

Verurteilte Bonzen bescheren Weltfußball 90 Mio.

Fußball International
01.07.2022 08:11

Der Fußballweltverband FIFA und weitere Regionalverbände haben vom US-Justizministerium etwa 92 Millionen US-Dollar (87,48 Mio. Euro) zugewiesen bekommen. Das Geld stammt von verurteilten Funktionären und Firmen, die neben der FIFA auch den südamerikanischen Verband (CONMEBOL) und den Verband von Mittel- und Nordamerika (CONCACAF) durch Schmiergeldzahlungen und andere Verbrechen über Jahre um erhebliche Summen geprellt haben, wie das Ministerium mitteilte.

Inzwischen seien mehr als 50 Personen aus mehr als 20 Ländern verurteilt, die insbesondere im Geschäft mit Medienrechten für Turniere für Schaden gesorgt hatten. Insgesamt erkannte die US-Justiz im vergangenen August durch die Fälle Verluste in Höhe von 201 Millionen US-Dollar an. 32,2 Millionen US-Dollar waren damals bereits in einen von der FIFA verwalteten Sozialfonds geflossen.

Ermittlungswelle 2015
Die US-Behörden hatten 2015 mit der Anklage von 14 FIFA-Funktionären eine Ermittlungswelle losgetreten, in deren Folge der damalige FIFA-Präsident Sepp Blatter von seinem Amt zurückgetreten war. Verurteilt wurden seither unter anderen der ehemalige CONMEBOL-Präsident Juan Ángel Napout aus Paraguay und der Chef des brasilianischen Fußballverbandes, José Maria Marin.

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(Bild: KMM)



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