GP von Aserbaidschan

Wolff kündigt „größeren Eingriff“ bei Mercedes an

Toto Wolff

(Bild: AFPAPA/AFP/POOL/CHRISTIAN BRUNA)

Im „Krone“-Interview hatte Toto Wolff noch gehofft, das Bouncing-Problem in den Griff zu bekommen. Nach den ersten Trainings in Baku schloss er einen „größeren Eingriff“ am Mercedes-Boliden jedoch nicht mehr aus.

„Wir wollen konkurrenzfähiger sein, den Rückstand verkürzen und kein Bouncing auf den Geraden haben“, war Wolff im Interview mit der „Krone“ noch positiv gestimmt. Die Updates vor dem Grand Prix in Aserbaidschan waren jedoch wohl zu wenig. Bouncing ist nach wie vor ein Problem bei den Silberpfeilen.

„Vielleicht braucht es einen größeren Eingriff“, meinte der Österreicher nun im RTL/ntv-Interview. Mit den Trainingsergebnissen war man nicht zufrieden. George Russell landete als bester Mercedes-Mann am Ende des Tages auf Rang sieben, Rekordchampion Lewis Hamilton wurde gar nur Zwölfter.

Lewis Hamilton

(Bild: GEPA )

Fahrer sehen Strecke kaum
Weil das Auto auf der langen Geraden in Baku derart hoppelt, „sagen die Fahrer, dass man kaum die Strecke sieht“, schildert Wolff. „Ich denke, die schmalen Seitenkästen haben nichts mit unserem Problem zu tun“, so der Teamchef. „Ein breiteres Bodywork wird sicherlich hinsichtlich der Steifigkeit helfen, aber es ist nicht vorne notwendig, sondern hinten. Das muss man sich anschauen und alle anderen Themen wie Dämpfer, Federn, Aufhängungs-Kinematik, das ist ein bisschen kompliziert, aber all das muss man jetzt wirklich beleuchten.“