Der Landesenergieversorger benennt sich um und ändert auch seinen Markenauftritt. Die Energie Burgenland wird zu „Burgenland Energie“. Gleichzeitig erhält das Unternehmen auch eine neues Logo. Die ÖVP ortet „Geldverschleuderung“.
Begründet wird das vom Energieversorger damit, dass sich das Unternehmen selbst verändert habe und in Richtung Energieautarkie umgebaut und weiterentwickelt wird. Die Top-Produkte seien mittlerweile aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, und verwies auf „SonnenMax“ und „SonnenMarie“, womit private Photovoltaikanlagen errichtet werden.
„Sündteure Marekting-Fanatasien“
Die ÖVP spricht von einem „Skandal“. Generalsekretärin Laura Sachslehner kritisierte, dass „SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil offensichtlich mehrere Millionen Euro für eine mehr als fragwürdige Umbenennungs-Aktion verschleudert“. Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas sprach ebenfalls von „sündteuren Marketing-Fantasien“.
Keine Zusatzkosten laut Energieversorger
Die ÖVP sprach auch von einem „drei Millionen teuren Marketing-Budget“, was die Energie Burgenland zurückweist. Das Rebranding werde aus dem laufenden Budget finanziert und verursache keine Zusatzkosten, heißt es.
Als Unternehmen haben wir uns in Richtung Energieunabhängigkeit verändert, und das soll sich nun auch widerspiegeln.
Energie Burgenland
Die Umstellung bei Fahrzeugen oder Dienstkleidung erfolge schrittweise, um Ressourcen zu schonen. Alte Bestände, wie etwa das Briefpapier, werden ebenfalls aufgebraucht und dann mit neuem Logo nachbestellt. Die Energie Burgenland kündigte außerdem an, „rechtliche Schritte“ gegen die ÖVP zu prüfen.
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