„Zog Hose runter“

Rebel Wilson wurde von Co-Star sexuell belästigt

Adabei
20.05.2022 14:01

Rebel Wilson deckt im Interview mit dem „People“-Magazin Schockierendes aus: Sie wurde einst am Filmset sexuell belästigt - von einem ihrer Co-Stars. Aus dem Vorfall habe sie für ihre weitere Karriere ihre Konsequenzen gezogen, gestand die Australierin jetzt.

Rebel Wilson hat im Interview mit dem Promi-Magazin nun darüber gesprochen, dass auch sie nicht von sexueller Belästigung am Set verschont wurde. „Ein männlicher Co-Star rief mich in ein Zimmer und zog seine Hose runter. Es war schrecklich und widerlich“, enthüllte die 42-Jährige, ohne zu sagen, um wen es sich dabei gehandelt hatte.

Blieb nicht bei einer sexuellen Attacke
Doch bei dieser einen anzüglichen Attacke sei es längst nicht geblieben, so Wilson weiter. Später habe sie jener Kollege in Anwesenheit seiner Freunde auch noch dazu aufgefordert, ihn auf unangebrachte Weise zu berühren.

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Sie versuchten, mich und meine Karriere zu zerstören. Wenn es nach #MeToo passiert wäre, hätte ich sie einfach vernichten können.

Rebel Wilson

Aus diesem Grund habe sie alles Mögliche getan, um die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film „Senior Year“ so angenehm wie möglich für ihre jungen Kolleginnen zu gestalten, erklärte Wilson weiter. Sie selbst hatte damals leider weniger Glück, denn der fragliche Vorfall ereignete sich vor der #MeToo-Bewegung, die genau solche Übergriffe zum Thema gemacht hat. „Sie versuchten, mich und meine Karriere zu zerstören“, kann es die Komikerin noch immer nicht fassen. „Wenn es nach #MeToo passiert wäre, hätte ich sie einfach vernichten können.“

Film zu beenden „hat sich nicht gelohnt“
Ihre Ausbildung zur Anwältin kam Wilson laut eigener Aussage damals allerdings zugute. „Ich habe es dokumentiert. Ich rief meinen Vertreter an. Ich habe bestimmte Dinge schriftlich über das, was passiert ist. Auf jeden Fall habe ich in Industriekreisen dafür gesorgt, dass die Leute wissen, was passiert ist“, berichtet sie.

Rückblickend wünscht sie sich jedoch, dass sie dem Filmprojekt einfach den Rücken gekehrt hätte. „Warum bin ich in dieser Situation geblieben … bei diesem schrecklichen Kerl? Ich hätte gehen sollen. Es hat sich nicht gelohnt. Aber gleichzeitig dachte ich: ‚Na ja, tu das Richtige, sei ein Profi und beende den Film.‘ Jetzt würde ich das niemals tun“, stellte sie klar.

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(Bild: kmm)



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