Josef Geißler und seine Mitstreiter von der Initiative Willkommen@Ottensheim betreuen derzeit 32 Geflüchtete aus der Ukraine. Sie alle sind in privaten Quartieren untergebracht. Doch das tägliche Leben sorgt zusehends für Frust bei den engagierten Helfern.
Fachwissen ist nicht da
„Es fehlen verantwortliche Einrichtungen, wie Caritas oder Volkshilfe, die zuständig sind für Rechtsberatung und die allgemeine Betreuung der Flüchtlinge“, sagt Geißler. Man habe als private Initiative nicht das Fachwissen, rechtliche Dinge abzuwickeln. Damit seien etwa Mietverträge gemeint, die für die Bewilligung der Grundversorgung notwendig sind. Man fühle sich alleingelassen vom Land.
Beim Land reagierte man rasch, nahm sofort Kontakt zu der Initiative in Ottensheim auf, suchte das Gespräch und bot Hilfe an.
Die große Solidarität und das zivilgesellschaftliche Engagement im ganzen Land ist überwältigend. Wir nehmen natürlich jede Anregung ernst, um die Abläufe weiter zu verbessern.
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP)
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