„Massenmörder!“

Hasspostings gegen Minister endeten vor Gericht

Als „alles andere als elegant formuliert“ bezeichnet der Richter im Wiener Landesgericht das, was eine Schreiberin im Internet vor ihm Platz nehmen lässt. Sie bezeichnete den damaligen Bundeskanzler Schallenberg, Innenminister Nehammer und Gesundheitsminister Mückstein als „Massenmörder“ betreffend der Corona-Impfpflicht ...

Man sollte zwei Dinge wissen: Hass im Netz, so auch Richter Noe, wird nicht toleriert und man setzt sich nicht vor einen Computer, um „Dampf abzulassen“. Wie es die 59-jährige Linzerin nun auch einsieht. Damals ging es ihr „nicht so gut“. Kurzarbeit, die das Ersparte aufgefressen hat, mittlerweile ist sie arbeitslos, „aber jetzt bekomm ich wenigstens Unterstützung“. 

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Man lässt jeden ins Land, aber die eigenen Leute sperrt man ein.

Die Begründung der Angeklagten für die Hasspostings

„Geärgert“ habe sie sich über die Politik und „wie man mit uns umgeht.“ Von „Dreckspack“ war da zu lesen auf der Homepage des Innenministeriums, und von „Massenmördern, die schon lange verhaftet gehören“. Begründung: Man lasse jeden ins Land, sperre aber die eigenen Leute ein ...

„Werde das ganz sicher nie wieder tun“
Jetzt tut ihr alles furchtbar leid, sie wird das „ganz sicher nie wieder tun“, sie entschuldigt sich für ihre Kurzschlusshandlung aufrichtig. Was Herr Rat auch glaubt: Diversion mit einem Beobachtungszeitraum für ein Jahr.

Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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