Da lagen die Nerven völlig blank: Ein 38-Jähriger aus Ried und ein 54-jähriger Ennser gerieten auf der B1 kurz vor Linz aneinander. Beide Lenker stiegen schließlich aus ihren Fahrzeugen, für einen endete der Streit sogar im Kepler-Uni-Klinikum.
Freitagnacht gegen 22.30 Uhr auf der B1 bei Asten. Weil der 38-Jährige den vor ihm fahrenden Ennser (54) mehrmals geblendet haben soll, kam es zu einem wilden Streit zwischen den beiden Autofahrern. Der 54-Jährige bremste mehrmals stark ab, legte dann eine Vollbremsung hin. Der Nachfahrende konnte nur dank einer Vollbremsung einen Auffahrunfall verhindern.
Es kam, wie es kommen musste: Die beiden Streithähne stiegen aus ihren Fahrzeugen aus. Es entwickelte sich eine hitzige Diskussion, der ältere der beiden Männer soll sogar versucht haben, seinen Kontrahenten tätlich anzugreifen.
Mann erlitt Beckenbruch
Dann wurde es gefährlich: Der 38-Jährige setzte sich wieder ins Auto, fuhr weg. Dabei drückte er seinen Gegner gegen dessen Auto, sodass er eingeklemmt und verletzt wurde. „Ich habe das nicht bemerkt“, sagte er später in der Einvernahme gegenüber den Beamten, die ihn in Linz ausgeforscht hatten. Der 54-Jährige hatte bei dem Zwischenfall einen Beckenbruch und andere Verletzungen erlitten, musste ins Kepler Uni-Klinikum gebracht werden.
Beide Fahrzeuglenker bestreiten die Verkehrsdelikte, obwohl es Zeugen gibt. Sie wurden angezeigt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).