13.04.2022 06:47 |

In Wald gestürzt

Fataler Skiunfall: Retter rückten mit Motorsäge an

Zwei Schwerverletzte forderten am Dienstag Skiunfälle im Tiroler Sölden (Bezirk Imst): Ein 23-jähriger Deutscher krachte gegen eine Bretterwand und wurde anschließend über eine Stützmauer in dicht bewaldetes Gebiet katapultiert. Um den jungen Mann bergen zu können, mussten Pistenretter mit einer Motorsäge anrücken. Kurz zuvor war ein anderer Deutscher (65) mit einer unbekannten Skifahrerin zusammengekracht - die Frau ergriff nach dem Crash die Flucht.

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Gegen 13.30 Uhr fuhr der 23-jährige Deutsche vom Giggijoch in Sölden talwärts, als er bei einem Ausweichmanöver plötzlich die Kontrolle verlor und gegen eine Bretterwand am Pistenrand prallte. „Anschließend stürzte er über die Bretterwand und eine Stützmauer in unwegsames, eisiges Gelände. Von zwei Pistenrettern musste mittels Motorsäge eine lichte Stelle bei der Unfallstelle geschnitten werden, dass der Mann von der Besatzung des Notarzthubschraubers mittels Tau geborgen werden konnte“, berichtete die Polizei.

Der junge Mann wurde dann erstversorgt und mit schweren Schulter- und Beinverletzungen ins Bezirkskrankenhaus Zams geflogen.

Fahrerflucht nach Kollision
Bereits um 12.45 Uhr war es in Sölden zu einem weiteren Skiunfall gekommen. Ein 65-jähriger Deutscher wurde von einer unbekannten Skifahrerin am Rücken touchiert. Beide Wintersportler kamen zu Sturz, wobei sich der Mann eine schwere Knieverletzung zuzog. Während der 65-Jährige liegen blieb, fuhr die Frau einfach weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.

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