Sechs Primärversorgungszentren wurden hierzulande bereits errichtet. Damit hinkt man dem eigenen Plan zwar hinterher. Weitere zwei bis drei Zentren, etwa in Melk und im Tullnerfeld, sollen mit 1. Jänner 2023 in Betrieb gehen – und die bestehenden Zentren ausgebaut werden.
Durch diese Einbindung versuchen wir, einen weiteren Mosaikstein in der Entlastung der Spitäler im Land zu setzen.
Rafael Pichler, Chefarzt des PVZ in St. Pölten-Harland
Den Beginn machte das PVZ in St. Pölten. Das Zentrum wurde in das System von Notruf NÖ integriert und nimmt ab sofort Patienten der Rettung auf. „Dadurch müssen Erkrankte nicht mehr in ein weiter entferntes Spital transportiert werden, und regionale Kliniken werden entlastet“, sagen NÖGUS-Chef Martin Eichtinger und Notruf-Chef Christof Constantin Chwojka. Im Herbst sollen weitere Zentren diesem Pilotprojekt folgen.
Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig ergänzt: „Auch für andere Regionen ist dieses Modell eine große Chance, um Versorgungslücken zu überwinden.Der Ausbau der Primärversorgung ist ein wichtiger Baustein für ein leistungsstarkes Gesundheitswesen.“
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