Biss Abgeordneten

Rabiater Fuchs sorgte im US-Kongress für Aufregung

(Bild: Kevin Dietsch / GETTY IMAGES NORTH AME)

Ein aggressiver Fuchs hat die US-Hauptstadt Washington am Dienstag in Aufruhr versetzt. Ausgerechnet der US-Sender Fox News berichtete, dass der Fuchs mehrere Menschen am US-Kapitol „angegriffen oder gebissen“ habe - darunter auch den Kongressabgeordneten Ami Bera. Beamte der Tierschutzbehörde fingen den vierbeinigen Übeltäter, der tagelang am Gelände umher gestreift und zum beliebten Fotomotiv avanciert war, schließlich ein.

Sichtungen des Fuchses waren in den vergangenen Tagen ein beliebtes Motiv auf den Internetprofilen vom Politikern und Hauptstadtjournalisten.

Obwohl Füchse als scheu gelten, wurde das Tier einmal beim Fressen eines Eichhörnchens beobachtet, ein anderes Mal sonnte es sich in den Senatsgärten.

(Bild: Kevin Dietsch / GETTY IMAGES NORTH AME)

Selbst bei Pressekonferenzen der Parteiführer war das Tier Thema. Leider aber zeigte es sich auch durchaus aggressiv und biss mehrere Menschen.

„Ich habe ihn nicht gesehen und plötzlich spürte ich, wie sich etwas auf die Rückseite meines Beins stürzte“, so Bera zur Nachrichtenseite „Punchbowl News“. Der 57-jährige Demokrat aus Kalifornien wurde nicht verletzt, erklärte aber, sich „vorsichtshalber“ gegen Tollwut impfen zu lassen. Er sagte, er sei auf Attacken vorbereitet, wenn er zum konservativen TV-Sender Fox News gehe - aber mit einem Angriff durch einen echten Fuchs am Parlamentssitz habe er „nicht gerechnet“.

(Bild: Kevin Dietsch / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Zum Beweis, dass die Bedrohung ein Ende fand, veröffentlichte die Tierschutzbehörde ein Bild des mutmaßlichen Übeltäters in einem Käfig.

(Bild: US Capitol Police / AFP)

Dieser gehört zur Gattung der Rotfüchse, die zwar auch in Städten leben, üblicherweise jedoch Menschen meiden. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehören etwa Insekten, Vögel und Kaninchen - Parlamentsabgeordnete gehören eigentlich nicht auf ihren Speisezettel.