99 Prozent aller Vorarlberger haben mindestens ein Geschäft mit Vollsortiment im Ort - das ist das Ergebnis der jährlichen Analyse des Lebensmittel-Einzelhandels. Die Studie zeigt allerdings auch, dass zwar die Handelsfläche zunimmt, die Zahl der Geschäfte allerdings seit Jahren sinkt.
Der Vorarlberger Lebensmittelhandel evaluiert seit 1970 jährlich den Status quo der Branche. Die Analyse zeigt, wie radikal sich die Struktur verändert hat: Gab es 1970 in Vorarlberg noch 578 Lebensmittelgeschäfte, so sind es aktuell nur noch 203. Umgekehrt ist die Verkaufsfläche geradezu explodiert - und zwar von einst 53.000 auf mittlerweile 113.474 Quadratmeter.
Bei den Diskontern zeigt sich hingegen ein anderes Bild, diese haben sowohl in Anzahl wie Verkaufsfläche zugelegt: Auf 32 Diskonter fällt eine Handelsfläche von 20.189 Quadratmeter. Zum Vergleich: 1990 wurden im Ländle 19 Diskonter mit einer Gesamtfläche von 5600 Quadratmetern gezählt. Erfreulich ist, dass es trotz des Greißlersterbens nur neun Gemeinden ohne Nahversorger gibt. Anders formuliert: 4000 Vorarlberger müssen für den täglichen Einkauf „pendeln“.
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