Wer bleibt, wer geht? Eine Frage, die sich für Austria Lustenau nach dem Abstieg zwangsläufig stellt. Fakt ist, dass der Kader personell und auch finanziell abgespeckt werden muss. 15 Verträge laufen ohnehin aus. Darunter auch jene von Anderson, Stefano Surdanovic und Lukas Fridrikas, die kaum in Lustenau zu halten sein werden.
Von den fünf Winterneuzugängen enden die Kontrakte von Patterson Chato und Leo Mikic am 30. Juni. Hier wird es darauf ankommen, ob Andreas Heraf Trainer bleibt oder nicht. Kaum anzunehmen ist, dass Kennedy Boateng in der Zweiten Liga weitermacht. Auch bei den Leihspielern Torben Rhein (Bayern), Ben Bobzien (Mainz) und Yadaly Diaby (Clermont) stehen die Zeichen auf Abschied.
Ganz im Gegensatz zum Vorarlberger Trio Darijo Grujcic, Fabian Gmeiner und Daniel Tiefenbach, für das eine Vertragsverlängerung logisch erscheint. Außer, sie haben Angebote von Bundesligavereinen.
Schierl und Cisse in der Auslage
Als eine der wenigen Lustenauer Kicker haben sich Torhüter Domenik Schierl und Stürmer Namory Cisse in die Auslage gespielt. Beide haben noch gültige Verträge. Schierl besitzt jedoch eine Ausstiegsklausel. Sollte Austria Wien Stammkeeper Christian Früchtl verkaufen, wäre Schierl eine Option bei den Violetten.
Es ist kein Geheimnis, dass man bei Austria Lustenau den jungen Torhüter Simon Nesler-Täubl fördern möchte. Als „Dreier-Goalie“ in der Bundesliga kam der 19-jährige Nüziger bisher nur bei den Amateuren zum Einsatz.
Papaleo vor Amtsantritt
Derzeit laufen alle Gespräche parallel mit Noch-Sportkoordinator Alexander Schneider und dem neuen Sportdirektor Mirko Papaleo. Der Schweizer übernimmt ab kommenden Dienstag das Amt und ist ab dann für die Vertragsverhandlungen zuständig.
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