02.04.2022 12:00 |

Kurve flacht ab

GECKO: Höhepunkt in Spitälern bald überschritten

Die Omikron-Welle in Österreich scheint nach sinkenden Zahlen der vergangenen Tage wieder deutlich abzuflachen. Dies verhilft auch der GECKO-Kommission zu einer mittlerweile etwas optimistischeren Prognose: Die Belastung der Krankenhäuser ist zwar nach wie vor enorm, dennoch scheint der Höhepunkt wohl bald überschritten zu werden. Mit Blick auf den Herbst bleibt es aber wichtig, noch möglichst viele Menschen von der Impfung zu überzeugen: Dazu hat die Kommission Vorschläge erarbeitet.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die Tendenz der Infektionszahlen ist im Sinken begriffen - und das nicht nur in Österreich, wie GECKO in seinem aktuellen Executive-Report berichtet. Ein Ländervergleich habe gezeigt, dass die meisten Regierungen trotz zuletzt stagnierend hoher Fallzahlen eine vollständige Öffnung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens umgesetzt haben.

Ganz wesentlich in die Karten dürften dabei wieder einmal die steigenden Temperaturen spielen. Gepaart mit einer höheren Luftfeuchtigkeit, dürfte sich die Ausbreitung des Virus wieder deutlich reduzieren.

Leichte Entspannung in manchen Bundesländern
Eine gänzliche Entwarnung stellt dies jedoch noch nicht dar: Nach wie vor ist die Situation in den Krankenhäusern „sehr angespannt“, wie aus dem Bericht hervorgeht. Vor allem aufgrund der vielen Personalausfälle mussten schließlich auch zahlreiche Operationen verschoben, Stationen und Operationssäle gesperrt werden. Das Personal sei „zum Teil sehr erschöpft“. Dennoch gibt es auch hier einen Hoffnungsschimmer: In einigen Bundesländern sei bereits wieder eine leichte Entspannung festzustellen.

Fraglich ist nun, wie man mit dem schleppenden Impffortschritt umgehen soll. Dieser ist mittlerweile europaweit zunehmend verhalten, wie GECKO analysiert. Daran hat auch der Einsatz des sogenannten Totimpfstoffs des Unternehmens Novavax nicht wirklich etwas geändert.

Impfung: Junge müssen überzeugt werden
Der Schlüssel, die Skeptiker doch noch von einer Schutzimpfung zu überzeugen, liegt laut GECKO in Information, Information und noch mehr Information: Vor allem für jüngere Menschen spiele das Thema Selbstschutz als Impfmotiv nur eine geringe Rolle, dafür gibt es bedeutende Sorgen bezüglich möglicher Nebenwirkungen und der Sicherheit der Vakzinen - hier könne demnach entsprechend angesetzt werden. Dazu könne ein schwerer Verlauf oder gar eine Long-Covid-Erkrankung auch diese Altersgruppe betreffen.

Vor allem die Meinung von Experten und Ärzten könnte hierbei den Anstoß geben, sich doch noch impfen zu lassen - sie genießen, neben Wissenschaftlern und den Gesundheitsbehörden, das größte Vertrauen bei Informationen zum Virus.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).