OÖ-Derby LASK - Ried

Der Revierkampf kennt diesmal (k)einen Favoriten

Oberösterreich
02.04.2022 10:00

Vorzeichen für das OÖ-Derby am Samstag um 17 Uhr sind ein wenig sonderbar: So streuen sich die Trainer von LASK und Ried gegenseitig Rosen, während der Landesrechnungshof zuletzt „Dornen“ im Paschinger Fußballrasen fand . . .

Was für ein seltsames Kopf-an-Kopf-Rennen: Im Herbst gewann jedes Team sein Heim-Derby als jeweils schlechtere Elf 1:0. Und nach 24 Runden halten beide – die Punkteteilung nicht berücksichtigt – bei 29 eroberten Zählern

Hieße eigentlich: LASK und Ried müssten sich heute sportlich auf Augenhöhe begegnen. Trotzdem zahlt Tipp3 für einen LASK-Sieg für 10 € Einsatz nur magere 14,5 € – für einen von Ried dagegen satte 65! Womit der Klub als Favorit gilt, der in der ewigen Derbybilanz (15:17) weniger Siege hat.

Damit der Sonderbarkeiten nicht genug. „LASK ist nicht mehr so eine Wundertüte wie im Herbst“, will Ried-Coach Robert Ibertsberger beim Gegner eine Stabilisierung auf hohem Niveau beobachtet haben. „Auch bei Ried merkt man die Veränderung der Spielidee enorm“, bläst sein Gegenüber Andreas Wieland vorm heutigen Revierduell ins selbe Horn.

Kleines, teures Spielfeld
Vor dem der LASK laut Wieland trainiert hat, „wie man Ried in Unordnung bringt.“ „Wir müssen aufpassen, dem Gegner nicht ins Messer zu laufen“, sagt dagegen Ibertsberger, obwohl er das kleine Spielfeld in Pasching als Nachteil für den LASK sieht. Damit das Terrain, das sich zuletzt auch der Landesrechnungshof LRH angesehen hatte.

Nicht in puncto Größe, dafür bezüglich der für den Steuerzahler entstandenen Kosten: So hatte das Land OÖ zur 2016 erfolgten Adaptierung des Stadionrasens auf Bundesliga-Level eine Million Euro zugeschossen. Am Ende 89,7 % der Gesamtkosten übernommen. Was der LRH „sehr hoch“ nennt. Auch wenn sich auf dem Grün heute LASK und Ried teuer verkaufen wollen

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