Am Freitag wurden bereits 924 ukrainische Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren gezählt, die in den niederösterreichischen Klassenzimmern sitzen. Dabei finden sie sich in einer ungewohnten Umgebung wieder: Die Heimat ist fern, die Sprache und viele Bräuche fremd, sogar das Alphabet ist gänzlich neu. Doch die Mädchen und Buben stellen sich dieser Herausforderung mutig - bestens unterstützt von ihren Klassenkameraden und den Eltern ihrer Mitschüler. Und manchmal auch durch selbst geflüchtetes ukrainisches Lehrpersonal, das sich im sicheren Hafen Niederösterreich selbst engagieren will.
„Krone“-Lokalaugenschein in der Schule
So wie am Gymnasium Purkersdorf: Dort helfen Lena Kutsyk und Iryna Skevchenko beim Unterricht mit. Kutsyk arbeitete als Deutschlehrerin in Kiew und floh mit ihrem Kind, Skevchenko spricht Russisch, Ukrainisch und Englisch. Allein in diesem Gymnasium werden derzeit 16 ukrainische Kinder integriert. Demnächst kommen weitere dazu. „Ich bin stolz darauf, wie engagiert die gesamte Schulgemeinschaft ist“, betont Direktorin Irene Ille beim „Krone“-Lokalaugenschein.
Lernfortschritte begeistern
Einen solchen machten auch Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras. Sie zeigten sich vom Lernfortschritt der neuen Schüler ebenso beeindruckt wie vom Engagement der Schulleitung: „Gemeinsam werden wir diese Herausforderung bewältigen.“
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