Rasender Alkolenker

Als Geisterfahrer auf A14 vor Polizei geflüchtet

Vorarlberg
21.03.2022 10:53

Erst verursachte ein Alkolenker in der Nacht auf Sonntag einen Unfall in Bürs (Vorarlberg), danach flüchtete der Mann vom Unfallort, raste auf einen Polizeibeamten los und setzte seine Flucht als Geisterfahrer auf der Autobahn in Richtung Tirol fort. Schließlich wurde der irre Lenker doch noch gestoppt - neben sich hatte er eine Schreckschusswaffe liegen. 

Um 0.50 Uhr wurden die Polizeibeamten am Sonntag davon informiert, dass sich in Bürs ein Verkehrsunfall zugetragen hat - mit anschließender Fahrerflucht eines der Beteiligten. Kurze Zeit später konnten die Beamten das flüchtige Fahrzeug in Bürs festhalten, der Fahrer reagierte allerdings nicht auf die Anhalteversuche der Polizei. Im Gegenteil: Er fuhr davon und auf die Autobahn auf. 

Auf Polizisten zugerast
Dort widersetzte sich der 30-Jährige auch weiteren Anhalteversuchen der Polizei und gefährdete die Beamten zudem mehrfach mit seiner gefährlichen Fahrweise. Als es drei Streifenwagen gelang, das Fahrzeug des Flüchtigen durch Einkesseln vorerst zu stoppen, stieg einer der Beamten aus und versuchte den Lenker zum Aussteigen zu bewegen. Dieser stieg allerdings nicht aus, sondern aufs Gas und raste auf den Polizisten zu, der sich gerade noch mit einem Sprung zur Seite retten konnte.  In weiterer Folge rammte der Lenker zwei Streifenwagen und setzte seine Flucht auf der Autobahn fort - als Geisterfahrer.

Mit Dienstwagen unterwegs
Erst durch das Abdrängen des Fluchtfahrzeugs im Bereich Auffahrt Bürs in einen Grünstreifen konnte der 30-Jährige dingfest gemacht werden. Wie sich herausstellte, fuhr der Mann den Dienstwagen einer Firma, bei der er nicht angestellt ist. Wie er zu dem Fahrzeug gekommen ist, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Feststeht jedoch, dass der irre Lenker am Beifahrersitz eine Schreckschusswaffe liegen hatte - trotz Waffenverbot.  

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