Keine Steuersenkung

Teuerung: Pendlerpauschale um 50 Prozent erhöht

Politik
20.03.2022 11:14

Obwohl der Großteil der Autofahrer derzeit beim Tanken angesichts der hohen Spritpreise stöhnt, hat die Regierung einer Senkung der Mineralölsteuer eine Absage erteilt. Wie die „Krone“ vorab zu Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise erfuhr, will man den eingeschlagenen Kurs beibehalten und stattdessen Pendler entlasten, die auf ihr Auto angewiesen sind.

Das Entlastungspaket im Ausmaß von vier Milliarden Euro soll vor allem Geringverdienern und Pendlern zugutekommen, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind. Mit dabei: der bereits bekannte Energiegutschein von 150 Euro, der an fast alle Haushalte in Österreich geschickt wird, aber von Topverdienern nicht eingelöst werden darf - wir berichteten. Dazu kommt außerdem der Entfall der Ökostromabgabe. Die große Pendlerpauschale wird um 50 Prozent erhöht, was alle, die für die Fahrt in die Arbeit auf ihr Auto angewiesen sind, besonders freuen dürfte.

Erhöhung des Pendlereuros
Eine weitere Erleichterung soll die Erhöhung des Pendlereuros bringen. Dieser wird ja bereits mit der Lohnsteuer gegengerechnet und reduziert so die Abzüge auf dem Lohnzettel. Bislang wurden hierfür die zu pendelnden Kilometer mal zwei gerechnet, nun wird diese Summe einmal pro Jahr auch noch mal fünf gerechnet.

Beispiel: Ein Arbeitnehmer pendelt von zu Hause zur Arbeit 27 Kilometer, somit betrug der Pendlereuro bisher 54 Euro. Diese Summe wird jetzt noch einmal mal fünf multipliziert, also 270 Euro. Die Berücksichtigung des Pendlereuros erfolgt monatlich in der Lohnverrechnung durch den Arbeitgeber.

Förderpaket für KMUs
Für Klein- und Mittelbetriebe schnürt die Regierung ein Paket mit 120 Millionen Euro Rückvergütung, außerdem wird der Fördertopf für den Umstieg auf E-Autos um 120 Millionen Euro erhöht.

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