Gemeinden Vorbild

Ukraine-Konflikt: Alle wollen Kriegsleid lindern

Niederösterreich
18.03.2022 06:09
Schnelle Hilfe für die Betroffenen lautet das Motto. Hierzulande werden vielerorts Hilfsaktionen aus dem Boden gestampft – mit großem Erfolg: Ein Konvoi mit Hilfsgütern erreichte erst gestern die polnische Grenze. Auch nicht mehr benötigte Medizintechnik aus Spitälern wird geschickt.

Mit vollem Einsatz für die Menschen im Krisengebiet: Die Unterstützung hierzulande ist groß. So auch in St. Veit an der Gölsen, wo eine kleine Idee große Wirkung zeigte: „Wir sind gut in Polen angekommen. Der Transport läuft super“, freut sich Vizebürgermeister Christian Fischer. Mit der überparteilichen Initiative „Lilienfelder Gemeinden & Unternehmen helfen der Ukraine“ konnten innerhalb weniger Tage mehr als 72.000 Euro gesammelt werden. Auch ansässige Firmen spendeten – wie etwa Spar Binder, RedZac Sperl, Indat und Transporte Zöchling.

Übergabe im Grenzgebiet
Mittwoch kurz nach 17 Uhr ging es für den Vize höchstpersönlich mit zwei vollgepackten Sattelschleppern - mit Hygieneartikeln, Medikamenten, Babynahrung und vielem mehr - der Firma Bichler aus Rohrbach an die polnische Grenze. Donnerstag Nachmittag erfolgte schließlich die Übergabe der Hilfsgüter.

„Sofort-Hilfe“ für Ukraine
Tatkräftige Unterstützung kommt auch von der Landesgesundheitsagentur (LGA), die Medizin- und Narkosegeräte, Defibrillatoren, 619 alte Betten oder Infusionspumpen der Plattform „NÖ hilft“ spendet. 14.000 Euro wurden indes vom Groß Sieghartser High-Tech-Unternehmen Test-Fuchs zusammengesammelt: Mitarbeiter organisierten einen „Sofort-Hilfe-Aktionstag“ für die Bevölkerung mit drei Mittagsspeisen, einem Flohmarkt sowie Kaffee und Kuchen. Den Betrag verdoppelte die Firmenleitung dann. 2000 Euro werden für einen Medikamententransport in die Ukraine verwendet, 12.000 Euro gehen an die Caritas.

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