Der Naturschutzbund lädt zur Insekten-Kunde, denn eine neue Plattform informiert über alle Arten. Auch schon Ausgestorbenes wurde damit entdeckt.
Der Naturschutzbund – mit 80.000 Mitgliedern in Österreich, knapp 1000 in Kärnten – ruft zur Insektenbeobachtung und Meldung auf. Auf der Plattform „naturbeobachtung.at“ oder der App kann jeder Insekten-Fotos hochladen und bekommt gleich die entsprechende Erklärung geliefert. Eine sogenannte „Citizen Science-Plattform“ dient dabei als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Bevölkerung. Die Daten zu Bestand oder klimabedingten Wanderungen werden so wissenschaftlich verwertet.
60.000 Sichtungen pro Jahr
Unter den jährlich rund 60.000 gemeldeten Sichtungen sind sogar immer wieder echte Sensationen dabei. In Kötschach wurde so etwa die als ausgestorben gegoltene „Unerwartete Hummel“ nachgewiesen, in Völkermarkt tauchte erstmals in Österreich die Bluthummel auf – was den Hobbyforschern sogar Eintragungen in wissenschaftliche Publikationen brachte.
Schmetterlinge sind beliebt
Liebstes Beobachtungsobjekt ist allerdings der Schmetterling, der auch zum Insekt des Monats März gekürt wurde. Der Zitronenfalter ist übrigens die erste von 215 heimischen Tagfalterarten, die im Frühjahr erwacht.
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