Die Psyche von Kindern und Jugendlichen ist seit zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie enormen Belastungen ausgesetzt. Der Weg zurück in den „normalen“ Alltag wird durch den Krieg in der Ukraine zusätzlich erschwert. So können Ängste entstehen, die man den jungen Burgenländern nun mit dem von Familien- und Bildungslandesrätin Daniela Winkler vorgestellten Konzept nehmen will.
Angst verbindet
Maßgeblich mitgearbeitet haben das Friedenszentrum (ASPR) in Schlaining und Brigitte Hackenberg, Landeskoordinatorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Die Angst vor dem Kontrollverlust verbindet in der Corona-Krise und im Ukraine-Konflikt Erwachsene, Kinder und Jugendliche“, sagt Hackenberg.
Das direkte Gespräch ist dabei das wichtigste Präventivmittel, denn hilfreich für jemand anderen zu sein hilft am meisten, um eine Insel des Friedens zu schaffen.
Brigitte Hackenberg
Webinar für Lehrer
Allgemeine Informationen zum Thema sind auf www.familienland-bgld.at unter „Mama, was ist Krieg?“ abrufbar. Von 10. bis 24. März wird eine Webinarreihe für Lehrer unterschiedlichster Schulstufen angeboten. Titel: „Das Unfassbare in Worte fassen – mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg reden.“
Am 10. März findet von 18 bis 19 Uhr das Webinar „Wie spricht man mit Kindern über Krieg?“ für Eltern, Erziehende und Familien statt. Am 25. März folgt ein Workshop in Klingenbach. ASPR-Direktor Moritz Ehrmann organisiert in Schlaining wieder die Friedenswochen - im Fokus stehen Gewaltprävention und wertschätzende Kommunikation.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.