Die Eltern finden ihren eigenen Nachwuchs in der Gruppe mühelos wieder, um ihn zu füttern. Ernährt werden die Küken in den ersten Monaten mit der sogenannten Kropfmilch, einer fett- und eiweißreichen Absonderung aus Drüsen in der Speiseröhre.
Das Aussehen der frisch geschlüpften Küken erinnert noch gar nicht an das eines Flamingos: Ihre Beine sind dick, ihre Schnäbel sind noch gerade und das Daunenkleid ist unscheinbar grau. Erst im Alter von etwa drei Jahren sind die Vögel bis zur letzten Federspitze rosa gefärbt. Für das leuchtend rosa Federkleid sorgen im Freiland Farbstoffe in den Krebsen, die die Flamingos kopfüber mit ihren Schnäbeln aus dem seichten Wasser filtern. Damit sie auch im Zoo ihre Farbe nicht verlieren, erhalten sie auch hier dieses spezielle Nahrungsmittel.
Rosa Flamingos haben ein sehr großes Verbreitungsgebiet und sind auch in Südeuropa heimisch. Sogar in Österreich werden vereinzelt Tiere beobachtet. Im Tiergarten Schönbrunn wird diese prächtige Vogelart seit Jahren sehr erfolgreich gezüchtet.
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