Charity Hockey Night

Eishockey-Match für Ex-Crack Konradsheim

Am Samstag (19.30) empfangen die Zeller EIsbären in der Quali-Runde B für das Pre-Playoff der Alps Hockey League Gröden. Alle Einnahmen gehen an die Familie Konradsheim. Corin Konradsheim war 2017 in einen Verkehrsunfall verwickelt. Seitdem kämpft sich der ehemalige Eishockeyspieler zurück ins Leben.

Der 7. August 2017 änderte das Leben des aufstrebenden Eishockeyspielers Corin Konradsheim schlagartig. Nach dem Training in Gmunden fuhr der damals 23-Jährige mit seinem Teamkollegen Alexander Feichtner heim. Doch er kollidierte mit dem Fahrzeug eines 40-Jährigen. Ein verheerender Unfall. Alle drei Beteiligten wurden schwerst verletzt, Konradsheim erwischte es am schlimmsten. Der Crack, der mit den Eisbullen 2015 den Ligatitel gewann, zog sich Verletzungen am Kopf und innere Verletzungen zu, lag mehrere Wochen im Koma.

Seitdem kämpft er sich zurück ins Leben. Es ist ein langer, harter und kostenintensiver Weg. Konradsheim ist auf einen Rollstuhl angewiesen, machte aber durch die Therapie bereits viele Fortschritte. Heute, beim Heimspiel der Zeller Eisbären gegen Gröden, geht die „Charity Hockey Night“ über die Bühne. Der Event wäre bereits für November geplant gewesen, doch aufgrund der Pandemielage musste er verschoben werden. Die Zeller Eisbären starteten in den vergangenen Tagen eine Versteigerung verschiedener Trikots und Eishockeyschläger. Auch Ex-Goalie Lukas Herzog, der im vergangenen Jahr seine Karriere beendet hatte, stellte seinen Schläger zur Verfügung. Online konnten Interessierte ihre Gebote abgeben.

Im Rahmen der Partie haben die Zuschauer verschiedene Möglichkeiten zu spenden. So stehen Spendenboxen bereit, auch der Becherpfand kann gespendet werden. Alle Einnahmen, auch die der Tickets, gehen an die Familie Konradsheim. Corin selbst, der auch für die Zeller Eisbären spielte, wird als Ehrengast dabei sein. 

„Wir haben es in der eigenen Hand“
Sportlich gesehen haben die Zeller gute Karten auf den Aufstieg ins Pre-Play-off. Zwei Runden vor Schluss liegt die Crew von Coach Martin Ekrt auf dem dritten Platz der Quali-Runde B. „Wir haben es selbst in der Hand“, weiß Kapitän Hubert Berger. Die jungen Eisbullen Juniors, die bereits fix aufgestiegen sind, treffen auswärts (19.30) auf Bregenzerwald.