Heimkehr geplant?

Harry verlängert Mietvertrag für Frogmore Cottage

Adabei
22.02.2022 10:54

Im Jänner 2020 kehrten Prinz Harry und Herzogin Meghan der Royal Family den Rücken und zogen mit Kind und Kegel aus ihrem frisch renovierten Frogmore Cottage aus, um in den USA ihr neues Glück zu finden. Doch wie es scheint, wollen die Sussexes nicht alle Brücken in die alte Heimat abbrechen. Denn wie die britische Zeitung „The Telegraph“ nun berichtete, hat der 37-Jährige den Mietvertrag für sein altes Zuhause in Großbritannien verlängert.

Wie die Zeitung berichtete, sollte der alte Mietvertrag für Frogmore Cottage am 31. März auslaufen. Doch Prinz Harry habe urgiert, dass dieser verlängert wird. Ein Sprecher des 37-Jährigen bestätigte: „Es gibt keine Pläne, die derzeitige Vereinbarung zu ändern.“

Harry und Meghan: Neues Leben in den USA
Dabei schien es in den letzten zwei Jahren so, als habe Prinz Harry fast alle Brücken in seine alte Heimat abgebrochen. Lediglich zweimal kehrte er nach London zurück: zum Begräbnis seines Großvaters im April 2021 und wenige Wochen später, als zum 60. Geburtstag von Prinzessin Diana eine Statue der „Königin der Herzen“ enthüllt werden sollte.

Unterdessen haben sich Harry und Meghan in den USA ein neues Leben aufgebaut und sorgten dabei für den einen oder anderen Skandal. Vor allem die Enthüllungen in ihrem Skandal-Interview mit Oprah Winfrey im März letzten Jahres erschütterten die Königsfamilie. 

Das Anwesen Frogmore Cottage, das nur 800 Meter von Windsor Castle entfernt ist, haben Harry und Meghan mittlerweile Prinzessin Eugenie und ihrem Ehemann Jack Brooksbank überlassen, die dort mit Söhnchen August wohnen. Prinz Harry bleibt nun aber weiterhin Pächter des Anwesens - und behält somit seinen Wohnsitz in Großbritannien.

Darum will Harry britischen Wohnsitz nicht verlieren
Hintergrund dieser Entscheidung ist wohl ein brisanter: Solange Harry eine Adresse in seiner Heimat und somit einen britischen Pass behält, gehört er weiterhin zu den „Counsellors of State“. Damit ist der 37-Jährige Teil jener Royals, die die Queen bei Unpässlichkeit vertreten dürfen. Laut Verfassung sind dies vier Thronfolger, die über 21 Jahre alt sind - im aktuellen Fall Prinz Charles, Prinz William, Prinz Harry und Prinz Andrew. Dieses Recht hat Harry auch nicht verloren, als er 2020 von seiner Rolle als „Senior Royal“ zurückgetreten ist.

Da Prinz Andrew durch seine Verwicklungen in den Missbrauchsskandal rund um Virginia Giuffre für die Royals zum schwarzen Schaf geworden ist, tritt Harrys Rolle als „Counsellor of State“ zudem wieder mehr in den Vordergrund. Es ist also durchaus möglich, dass der Prinz sich seine Verbindung zum Königshaus mit dem verlängerten Mietvertrag sichern möchte.

Rückkehr nach Großbritannien ungewiss
Ob er aber bald wieder in die Heimat zurückkommen wird, bleibt ungewiss. Immerhin streitet er derzeit auch mit der britischen Regierung vor Gericht auch darüber, in Großbritannien für sich und seine Familie Personenschutz zu erhalten. „Der Prinz möchte gern in seine Heimat reisen, aber er fühlt sich nicht so sicher“, ließ er über seine Anwältin ausrichten. 

Das Recht auf von Steuergeldern finanzierten Personenschutz hat Prinz Harry mit Austritt aus der Königsfamilie ja verloren. Das Angebot des Prinzen, die Security aus eigener Tasche zu bezahlen, wurde ausgeschlagen. Als Privatperson sei das nämlich nicht möglich, hieß es. Eine Klärung der Situation drängt jedenfalls: Denn davon hängt wohl auch ab, ob Prinz Harry mit Herzogin Meghan und den Kindern Archie und Lilibet zu den Feierlichkeiten rund um das Thronjubiläum von Queen Elizabeth im Juni nach London reisen wird.

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(Bild: kmm)



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