Wer sagte wirklich ab?

Bis zur WM 2026 ist jeder Rangnick-Flirt sinnlos

Fußball International
22.06.2025 16:08

Nach den Bayern, da war das Angebot mehr als konkret, und Dortmund soll jetzt auch Hertha BSC Berlin seine Fühler nach Ralf Rangnick ausgestreckt haben. Österreichs Teamchef war beim deutschen Zweitligisten als Sportchef im Gespräch. Inklusive Treffen in Wien. Das Dementi folgte prompt. Aber widersprüchlich ...

Als Ralf Rangnick vor einem Jahr das lukrative Angebot des FC Bayern ausschlug, konnte Fußball-Österreich aufatmen. Da war es eng, gab es lange Verhandlungen, hatte der Job unseren Teamchef mehr als nur gereizt. Aber er stand zu seinem Wort, seiner Mission: Zuerst die EURO, dann die WM 2026.

(Bild: Urbantschitsch Mario)

Weshalb jetzt beim ÖFB keinem mehr der Puls in die Höhe getrieben wird. Nicht beim angeblichen Interesse aus Dortmund. Schon gar nicht am Samstag, als deutsche Medien Rangnick zur Berliner Hertha transferieren wollten. Als Sportchef solle der 66-Jährige den Hauptstadt-Klub, den schlafenden Riesen in Liga zwei, aufwecken – das passt eigentlich in sein „Beuteschema“. Bei den Berlinern könnte Rangnick nach seinen Vorstellungen auf- und umbauen. Ähnlich wie einst Hoffenheim und Leipzig. Aber doch nicht jetzt?!

„Da kann kommen, was will“
„Es ist ein wunderbares Land. Ich liebe den Schmäh, ich liebe das Essen. Viel mehr Bekenntnis geht nicht“, hatte ja Rangnick erst letzte Woche wieder glaubhaft von Österreich geschwärmt. „Ich werde definitiv die WM machen. Da kann kommen, was will.“

Punkt. Damit wäre eigentlich alles gesagt. Nur warum hat es in Wien das (zumindest kolportierte) Treffen mit Herthas Boss gegeben? Also hatte Rangnick doch ein offenes Ohr für die Berliner? Oder war es nur Höflichkeit? Wenn ja, wurde der ÖFB darüber informiert? Nun ja, am Sonntag wurde dann in Deutschland von einem geplatzten Deal getitelt – also wieder nur heiße Luft. Doch selbst die war widersprüchlich. Zumindest laut der „Süddeutschen Zeitung“ soll nämlich die Hertha Rangnick abgesagt haben. Laut „Bild“ gab Rangnick dem Zweitligsten einen Korb. Gebracht hat dieser Flirt keinem etwas, schon gar nicht Rangnick. Derartige Störfeuer sollten jetzt dann irgendwann einmal aufhören. Zumindest bis nach der WM 2026 ...

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