Seit Wochen gehen die Corona-Impfzahlen in der Steiermark deutlich nach unten. Am Sonntag wurde ein vorläufiger Tiefpunkt erreicht: Nur noch 323 Menschen holten sich in der Steiermark den Stich. Die Verantwortlichen reagieren bereits.
Wurden die Impfstraßen und Ordinationen im Dezember noch gestürmt - in erster Linie, um sich den „Booster“ zu holen -, herrscht nun trotz Einführung der (zahnlosen) Impfpflicht ein dramatischer Trend nach unten. Gerade am Wochenende tröpfeln nur noch vereinzelt Impfwillige zu den 17 Impfstraßen des Landes.
Am Sonntag waren es gerade einmal 323 Personen! Am Samstag wurden mit 478 nur unwesentlich mehr verzeichnet. Die Quote der aktiven Impfzertifikate stagniert seit Längerem bei 70,5 Prozent - und wird bald weiter sinken, wenn sich Zweifachgeimpfte nicht nach sechs Monaten die Auffrischung holen.
Die Verantwortlichen des Landes Steiermark haben bereits reagiert. Ab März sind die Impfstraßen an Sonntagen geschlossen, und von Montag bis Samstag haben sie nur noch acht statt bisher zwölf Stunden am Tag geöffnet. Zudem wird Ende März das Angebot der drei Impfbusse, die gerade entlegene Orte anfahren können, eingestellt.
So wenig Neuinfektionen wie noch nie im Februar
Im Sinken begriffen sind derzeit aber auch die Infektionszahlen in der Steiermark - wenn auch auf hohem Niveau. Am Sonntag kamen 2455 Neuinfektionen dazu. Das ist der niedrigste Wert im Februar! Mit 36.178 Personen sind nun deutlich weniger als 40.000 aktiv infiziert. In den steirischen Krankenhäusern befinden sich 304 Covid-Infizierte auf Normalstationen, 28 sind auf Intensivstationen.
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