Der Fußball-Zweitligist erfuhr von der „Krone“ die Entscheidung des Gemeinderats, dass die LASK-Fohlen nur noch bis Ende der Saison in der Raiffeisen-Arena spielen dürfen.
„Davon bin ich nun echt überrascht – ich höre das nämlich zum ersten Mal.“ So FC Juniors OÖ Präsident Franz Mayer gestern perplex, als ihn die „Krone“ mit den Aussagen von Paschings Bürgermeister Markus Hofko konfrontierte. Dieser hatte vor der heutigen Gemeinderatssitzung, auf deren Tagesordnung unter Punkt 5.2. die Abänderung des Stadion-Pachtvertrages mit der LASK-GmbH steht, sinngemäß vorweggenommen: Der vom LASK aufgrund der Verzögerung beim Stadionbau in Linz beantragten Verlängerung des Pachtvertrags bis 31.…Dezember plus einem allfälligen Cup-Viertelfinalspiel im Februar 2023 wird zugestimmt werden!
Bis Februar 2023 dürfen Profis in Pasching spielen
Wobei sich die Gemeinde die Entscheidung nicht einfach gemacht hatte. So wurden Stadion-Anrainern verkehrstechnische Verbesserungen an Spieltagen zugesichert. Dazu musste der LASK die Lärmbelästigung reduzieren. Zudem wurde ein E-Rasenmäher angeschafft und statt eines lauten Notstrom-Aggregats für den Motor der Drehbanden ein fixer Stromanschluss installiert. „Dazu darf der FC Juniors nur noch bis Saisonende in Pasching spielen“, sagte Hofko. Was mit Franz Mayer der nichts ahnende Präsident der LASK-Talenteschmiede von der „Krone“ erfuhr. Obwohl der Chef des Zweitligisten bis gestern in einer zweitägigen Klausur mit LASK-Granden in Wesenufer gewesen war
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.