Ab dem 1. April wird die Salzburg AG auch die Energiepreise für die bestehenden Kunden erhöhen. Während sich die Steigerung beim Strom durch Bundesmaßnahmen noch halbwegs in Grenzen halten dürfte, zieht Gas kräftig an. Da wird es für eine durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt um 25 Euro pro Monat teurer.
Neukunden der Salzburg AG spüren die hohen Strompreise am Weltmarkt bereits. Ab dem 1. April wird es dann auch für die 250.000 Bestandskunden des Unternehmens teurer. Im Jahr 2021 zahlte eine durchschnittliche dreiköpfige Familie mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden 745 Euro pro Jahr. 2022 werden es 785 sein und somit 40 Euro mehr. Gebremst wird der Preisanstieg durch den Wegfall der Ökostrompauschale. Die Familie muss heuer also durchschnittlich um 3,30 Euro pro Monat mehr als im vergangenen Jahr zahlen. Bei einem Einpersonenhaushalt wird es in etwa ein Euro im Monat sein. Der reine Energiepreis macht übrigens 48 Prozent des Gesamtpreises aus. Der Rest sind Netzgebühren, Abgaben und Steuern.
Deutlichere Steigerungen wird es beim Gas geben. 32.000 Kunden sind davon betroffen. Bezahlte ein durschnittlicher Drei-Personen-Haushalt 2021 noch 974 Euro pro Jahr, werden es heuer 1282 Euro sein. Das ist eine satte Steigerung von 25,65 Euro pro Monat. SPÖ und KPÖ fordern bereits Maßnahmen zum Gegensteuern.
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