07.02.2022 14:55 |

Abflug nach China

Eiskunstlauf-Hoffnung bricht zu den Spielen auf

Die Eröffnungsfeier der Winterspiele in Peking hat Eiskunstläuferin Olga Mikutina noch zu Hause in Feldkirch vor dem Fernseher verfolgt. Doch spätestens mit dem Besteigen des Fliegers am heutigen Montag wird Olympia auch für die österreichische Eiskunstlauf-Virtuosin real.

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Olga Mikutina ist auf dem Weg ins Reich der Mitte. Während dort zahlreiche Athleten bereits um Gold, Silber oder Bronze kämpfen, wird Eiskunstläuferin Olga Mikutina erst ab dem 15. Februar ins Geschehen eingreifen. Denn dann wird die gebürtige Ukrainerin, die seit einigen Jahren mit ihrer Mutter in Feldkirch lebt, auf der größten Bühne, die der Sport zu bieten hat, ihr Kurzprogramm präsentieren. Aber aufgeregt ist Mikutina noch nicht. „Ich freue mich einfach. Jeder Wettkampf bringt mir zusätzliche Erfahrung“, sagt Olga gelassen, die seit der Europameisterschaft im estnischen Tallinn jeden Tag daran gearbeitet hat, ihre EM-Fehler abzustellen.

In Bezug auf die Konkurrenz hat die 18-Jährige, die sich ganz auf sich konzentrieren will, nur positive Worte übrig: „Jede Athletin, die es geschafft hat, sich für die Spiele zu qualifizieren, hat es verdient dort zu sein und die Liebe und Unterstützung der Zuschauer zu bekommen. Alle werden versuchen ihr Bestes zu geben und das werde ich natürlich auch tun“, versichert Mikutina, die mit ihrem achten Platz bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Stockholm Anfang 2021 die Eiskunstlauf-Welt überraschte und schließlich selbst ihren Quotenplatz für die Spiele in Peking einfuhr.

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Jede Athletin, die es geschafft hat, sich für die Spiele zu qualifizieren, hat es verdient dort zu sein und die Liebe und Unterstützung der Zuschauer zu bekommen.

Eiskunstläuferin Olga Mikutina

Den außergewöhnlichen Umständen bei diesen Spielen - in Bezug auf die Corona-Situation - und der damit verbundenen Gefahr, dass der Olympia-Traum kurzfristig doch noch platzen könnte, ist sich die Vorarlbergerin sehr bewusst. „Ich hoffe natürlich, dass nichts passiert. Wir versuchen uns bestmöglich zu schützen aber wir können uns auch nicht komplett verstecken“, erklärt Mikutina, die während Wettkämpfen eigentlich gern die jeweilige Region und deren Kultur kennenlernt.

Das wird in Peking leider nicht möglich sein. Doch dazu fehlt ihr ohnehin die Begleitung, denn sowohl Mutter als auch Vater können nicht mitreisen und werden ihrer Tochter vor den heimischen Bildschirmen die Daumen drücken, wenn sie am 15. Februar (11 Uhr MEZ) mit dem Kurzprogramm in den olympischen Bewerb startet und am 17. Februar nach der Kür (11 Uhr MEZ) das Eis der größten Bühne des Sports wieder verlässt.

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