Die Entscheidung über die Zukunft der medizinischen Nachsorgestation „Maria Rast“ in Schruns ist gefallen: Nachdem eine Sanierung des Gebäudes in keinem angemessenen Verhältnis zum Nutzen steht, verbleibt die Einrichtung am Landeskrankenhaus Bludenz.
Seit 1994 kümmert sich die interdisziplinäre Nachsorgeabteilung „Maria Rast“ um Patienten, die nach schwerwiegenden medizinischen Ereignissen weiter stationär behandelt werden müssen, aber keine akutmedizinische Versorgung mehr brauchen. Seit 2004 war die Station im Sozialzentrum Schruns beheimatet. Bis sich vor einem Jahr alles änderte: Aufgrund massiver Wasserschäden war eine Sanierung des Gebäudes unumgänglich, die Station musste in weiterer Folge in ein eigens dafür adaptiertes Gebäude am Landeskrankenhaus Bludenz verlegt werden.
„Entscheidung nicht leichtgefallen“
Eigentlich als Übergangslösung gedacht, wird daraus nun ein Dauerzustand. Der Grund dafür: Die Generalsanierung des alten Gebäudes würde finanziell den Rahmen sprengen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, betont Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG). In Bludenz werde jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen und die Geschichte der Station weitergeschrieben. Was mit dem alten Gebäude passiert, ist noch nicht klar, derzeit werden verschiedene Nachnutzungsoptionen geprüft.
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