Ein 38-jähriger betrunkener Autofahrer aus dem Bezirk Gmunden hat sich in der Nacht auf Samstag in Altmünster mit 0,82 Promille eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Auf der Flucht zu Fuß stürzte er eine fünf Meter lange Betonstiege hinab.
Einer Streife fiel am Freitag gegen 23 Uhr ein auffällig fahrender Pkw auf, welcher auf der Hatschekstraße in Fahrtrichtung Gmunden unterwegs war. Die Beamten nahmen die Nachfahrt auf. Der Lenker bemerkte den hinter ihm fahrenden Streifenwagen und bog in rasanter Fahrweise nach rechts in eine Gemeindestraße ein und bei der nächsten Kreuzung in gleicher Fahrweise, ohne zu blinken, nach links ein. Bei einem dortigen Haus parkte der Mann sein Auto in eine Garageneinfahrt ein, so als ob er dort wohnen würde.
Fünf Meter Stiege hinabgestürzt
Als der Mann bemerkte, dass der Streifenwagen ebenso angehalten hat, öffnete er die Fahrertüre, sprang aus dem Auto und ergriff die Flucht. Er missachtete die Rufe der Beamten und rannte links an der Garage vorbei, wo sich eine ca. 5 Meter lange Betonstiege nach unten befand. Die Beamten konnten den Sturz akustisch wahrnehmen und eilten hinterher. Der Mann sprang jedoch sofort auf und rannte weiter in den Garten des Objektes und konnte flüchten.
Zuhause angetroffen
Die Fahndung nach dem flüchtenden Lenker konnte gegen Mitternacht beendet werden. Der Mann wurde an seiner Wohnadresse angetroffen. Der 38-Jährige hatte im Gesicht sichtliche Verletzungen, welche vom Sturz stammten. Der Führschein wurde vorläufig abgenommen. Anzeige folgt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).