Bei einer Kontrolle gegen 1 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag hielten Zollbeamte am Grenzübergang Suben einen Wagen mit rumänischen Kennzeichen an. Der Neunsitzer wurde von einem 32-jährigen Rumänen gelenkt. Dieser gab gegenüber den Beamten an, dass er mit seinen acht Mitfahrern auf dem Weg in die Niederlande sei, um dort zu arbeiten. Nachdem die Fahrzeuginsassen zum Aussteigen aufgefordert wurden, fanden die Kontrolleure in der zweiten Sitzreihe unter mehreren Textilien versteckt eine weitere Person.
Ins Polizeianhaltezentrum gebracht
Bei diesem Mann handelte es sich um einen Syrer, der rechtswidrig in Österreich aufhältig war. Er gab an, bei der Raststation St. Valentin als Autostopper eingestiegen zu sein und als Ziel Deutschland zu haben. Der reisefreudige Syrer wurde festgenommen und zur Fremdenpolizei ins Polizeianhaltezentrum Wels gebracht.
Der 32-Jährige Rumäne wurde ebenfalls festgenommen und bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt. Dort entschieden die Juristen zur Verblüffung der Polizisten, dass der Rumäne nur auf freiem Fuß angezeigt wird. Denn seine Aussage, er habe nur einen Autostopper mitgenommen war ihm nützlich. So wurde er nicht wegen Schlepperei, sondern nur wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt angezeigt.
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