Martyrium in Irdning

Frau in Wohnung eingesperrt und brutal misshandelt

(Bild: APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT)

Ein Martyrium hat eine 48-jährige Frau laut Polizei am Wochenende in Irdning (Bezirk Liezen) durchlebt. Nach einem Streit soll sie von ihrem Lebensgefährten in der Wohnung eingeschlossen und stundenlang misshandelt worden sein, ehe sie um Hilfe rufen konnte.

Wie die Exekutive am Montag bekannt gab, gerieten der 52-Jährige und seine Lebensgefährtin am Samstag gegen 7 Uhr früh in eine Auseinandersetzung. Diese gipfelte darin, dass der Betrunkene die 48-Jährige in seiner Wohnung festgehalten und mit Schlägen auf den Kopf und in den Bauch über mehrere Stunden malträtiert haben soll.

Verdächtiger angezeigt
Dem verletzten Opfer gelang es erst gegen 15.30 Uhr ihre Tochter per Handy um Hilfe zu bitten. Sie schaltete daraufhin sofort die Polizei ein. Die 48-Jährige wurde ins Landeskrankenhaus Rottenmann gebracht, wo sie nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen wurde. Der mutmaßliche Gewalttäter wurde nach seiner Einvernahme auf freiem Fuß angezeigt, hieß es seitens der Beamten.