Gegen Kinderarbeit

Nestlé will Kakaobauern mit Schulgeld unterstützen

Ausland
27.01.2022 09:39

Der Lebensmittelkonzern Nestlé will bis im Jahr 2030 1,3 Milliarden Franken (rund 1,25 Milliarden Euro) in die Nachhaltigkeit seiner Kakaolieferketten stecken. Dafür hat das Schweizer Unternehmen einen neuen Plan mit verschiedenen Maßnahmen lanciert. Um Kinderarbeit entgegenzuwirken, will man etwa das Schulgeld für die Kinder von Kakaobauern übernehmen.

Nestlé will Kakaobauern Bargeld zahlen, wenn sie ihre Kinder zwischen sechs und 16 Jahren zur Schule schicken, anstatt die Felder zu bestellen. Dies ist Teil des Unternehmensprogramms, bis 2025 Kakao ausschließlich über eine vollständig rückverfolgbare und direkte Lieferkette zu beziehen.

Erste Produkte der Marke KitKat, die vollständig aus rückverfolgbarem Kakao hergestellt sind, lanciert das Unternehmen im nächsten Jahr.

Kampf gegen illegale Kakaoplantagen
Investoren, Konsumenten und Regierungen drängen zunehmend darauf, dass Schokoladenhersteller sicherstellen, dass die von ihnen bezogenen Kakaobohnen nicht aus Kinderarbeit oder in illegalen Kakaoplantagen in geschützten Wäldern stammten. Beides ist in Westafrika üblich. 

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