Nach seinem bitteren Achtelfinal-Aus bei den Australien Open muss sich Alexander Zverev nun auch harte Kritik von Ex-Weltklasse-Spieler Boris Becker gefallen lassen. Die Legende geht mit seinem Landsmann hart ins Gericht und spricht nach der deutlichen Niederlage gegen den Kanadier Denis Shapovalov von einer „herben Klatsche“.
„Ich habe Zverev sehr lange nicht mehr so passiv gesehen. Man kann verlieren und schlecht spielen, aber man kann sich immer anstrengen und die Seele auf dem Platz lassen. Das haben wir heute vermisst“, lautete die knallharte Analyse von Experte Becker beim TV-Sender Eurosport. Deutliche Worte!
„Er muss überlegen, was da passiert ist. Er strotzte vorher vor Selbstvertrauen, aber irgendetwas ist in diesen Wochen von Australien passiert. Das Achtelfinale ist zu wenig für einen Spitzenspieler wie Zverev“, betont der 54-Jährige. Zverev, die Nummer drei Tennis-Welt, galt zusammen mit Daniil Medwedew als absoluter Topfavorit auf den Titel in Melbourne.
Doch nun reist der 24-Jährige mit leeren Händen aus Australien ab. „Es gibt keine Ausreden. Ich wollte das Turnier gewinnen, die Nummer eins werden, aber so habe ich das nicht verdient“, war der Frust bei Zverev groß.
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