Kampf gegen Corona
China baut Quarantäne-Lager für 5000 Infizierte
In der chinesischen Stadt Yuzhou haben am Donnerstag die Bauarbeiten für eine gigantische Quarantäne-Einrichtung begonnen. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits Videos in den sozialen Medien kursiert sind, bestätigten Staatsmedien nun die Errichtung eines Lagers.
China versucht um jeden Preis, die Zahl der Covid-19-Infektionen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele niedrig zu halten. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua begannen die Bauarbeiten am Donnerstag. Die Isolationszellen sind mit einer Toilette, einem Bett und einem kleinen Tisch ausgestattet.
Stadt seit Montag im Lockdown
Yuzhou befindet sich nach der Entdeckung von drei symptomfreien Corona-Fällen seit Montag im Lockdown. Am Donnerstag wurde trotzdem ein Anstieg der Infektionszahlen auf 55 Fällen von Covid-19 gemeldet. Während die 1,3 Millionen Bürger ihre Wohnungen nicht verlassen dürfen, desinfizierten in den Nachtstunden Lastwagen die leeren Straßen der Stadt.
China ist mit seiner Null-Corona-Strategie bei der Bekämpfung der Pandemie bis dato relativ erfolgreich. In den vergangenen Wochen gab es allerdings wieder einige Coronavirus-Fälle. Über die Millionenstädte Xi‘an und Yuzhou wurden daraufhin harte Lockdowns verhängt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).