Weiter Wirbel im Skandal um die Commerzialbank - diesmal im Mittelpunkt: das Wertpapierkonto von Puchers Ehefrau. Am Landesgericht Wien wurde das Ansinnen der Staatsanwaltschaft jedoch abgelehnt.
Im Rahmen der Causa Commerzialbank wollte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) das Wertpapierkonto der Ehefrau von Ex-Bankchef Martin Pucher beschlagnahmen. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Landesgericht Wien. Dort wurde das Ansinnen abgelehnt, da die Ehefrau derzeit weder als Beschuldigte noch als Haftungsbeteiligte geführt wird.
Kein Verdacht auf Unrechtmäßigkeiten
Es sei auch nicht abzuleiten, dass sie die Vermögenswerte in Kenntnis der Malversationen ihres Ehemannes erworben hätte oder das Geld unrechtmäßig aus der Bank entnommen worden sei, heißt es.
Laut Schätzungen sollen sich auf dem Schweizer Konto rund eine halbe Million Euro befinden. Aus Sicht der WKStA besteht der Verdacht, dass das Geld durch die Tricksereien von Pucher erzielt worden sind.
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