Erneut gibt es den Vorwurf gegen ehemalige Kunden der Commerzialbank Mattersburg, die Einlagensicherung betrogen zu haben. So soll eine Unternehmerfamilie aus Niederösterreich Summen im mittleren sechsstelligen Bereich bei der späteren Pleitebank veranlagt gehabt haben. Jetzt steht ihr ein Prozess bevor.
Es geht um Konten und Sparbücher. Nach dem Zusammenbruch der Bank sprang zwar die Einlagensicherung ein. Diese deckt aber nur Guthaben bis zu einer Summe von 100.000 Euro. Alles darüber hinaus können Betroffene nur auf dem Rechtsweg gegenüber dem Masseverwalter einklagen - mit unsicherem Ausgang.
Bereits der zweite Fall
Die Unternehmerfamilie soll versucht haben, sich mit Tricks mehr als 100.000 Euro von der Einlagensicherung zurückzuholen. Dazu sollen Sparbücher durch Verwandte vorgelegt worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen acht Personen. Im Februar soll es zum Prozess kommen. Schon im Mai stand ein Pensionistenehepaar wegen des gleichen Vorwurfs vor Gericht - es kam zur Diversion.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).