Im September 2017 wurde die Suche nach einem selbstständigen Betreiber für den Radverleih beschlossen – zwei Jahre später konnte Vollzug gemeldet und die Realisierung für April 2020 verkündet werden. Corona-bedingt ging ein weiteres Jahr ins Land, ehe das für die Stadt kostenneutrale Modell im März 2021 schließlich an den Start ging.
Die Zahlen belegen, dass das Angebot angenommen wird und es eine sehr gute Ergänzung für die sanfte Mobilität in der Innenstadt darstellt.
Bernhard Baier, Linzer VP-Stadtvize und Verkehrsstadtrat
Über 90 Prozent Gratis-Fahrten
Anfangs litt das System noch an Kinderkrankheiten - monierten Gegner die fehlende Anbindung an die Kepler-Uni in Urfahr und die Tarifgestaltung nach den ersten 30 Gratis-Minuten. Inzwischen verfügt der Radverleih über ein breites Netz von 42 Stationen und auch die Tarif-Beschwerden sind verflogen. Was wohl auch damit begründet ist, dass die Linzer die City Bikes am Liebsten für kurze Wege nutzen, wie auch VP-Verkehrsstadtrat Bernhard Baier weiß: „Bei 91,6 Prozent der Ausleihen beträgt die Fahrtdauer maximal 30 Minuten, was bedeutet, dass die meisten Fahrten gratis unternommen werden.“
Beliebteste Ausleihzeit: Freitag zwischen 8 und 10 Uhr
Weitere Zahlen: 10.291 Personen haben bis dato (Stand 31.12.2021) via App oder auf www.citybikelinz.at angemeldet. Die Räder werden überwiegend zwischen 8 und 10 Uhr sowie zwischen 17 und 20 Uhr ausgeliehen. Die meist frequentiertesten Stationen sind die am Hauptbahnhof, am Hauptplatz und beim Neuen Rathaus. Am öftesten greifen die Linzer an Freitagen zum Leihrad. Und: Bisher sind von den 450 Bikes erst zwei abhandengekommen.
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