Ein weitgehendes Verbot für das Abschießen von Feuerwerken, das Lichtermeer in Graz, angemeldete und eventuell spontane Corona-Demos: Die steirische Polizei rüstet sich für einen heißen Silvester-Tag.
Die Steirer feiern heute das zweite Corona-Silvester, schon allein wegen der frühen Sperrstunde um 22 Uhr schaumgebremst. Viele lassen heuer auch lieber Sektkorken als Feuerwerke knallen - aus Rücksicht auf Mensch und Tier. Und weil, und daran muss immer erinnert werden, Böllern im Ortsgebiet nicht erlaubt ist! Lockern können steirische Bürgermeister dieses Verbot nur per Verordnung, was aber nur in den seltensten Fällen geschieht.
„Es steht ausreichend Personal zur Verfügung“
Wer sich nicht daran hält, muss mit saftigen Strafen rechnen, wie Heimo Kohlbacher, Sprecher der steirischen Polizei, erklärt: „Es drohen Geldbußen von bis zu 10.000 Euro.“ Kontrolliert werde heute stichprobenartig, so Kohlbacher: „Es steht ausreichend Personal zur Verfügung, um etwa die Einhaltung des Pyrotechnikgesetzes und der Corona-Maßnahmen zu überprüfen.“ Zunächst suchen die Beamten das Gespräch und mahnen gegebenenfalls nur ab. Bei gravierenden Verstößen stellen sie allerdings Organmandate aus und zeigen Böller-Sünder bei den Behörden an.
Einsatzeinheiten der Polizei werden außerdem angemeldete Protestaktionen genau beobachten: wie einen in sozialen Medien angekündigten Flashmob in Graz und zwei Demonstrationen in Leibnitz und Gleisdorf. Zudem findet auf dem Grazer Opernring ab 18 Uhr ein Lichtermeer statt.
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