Armut und Hunger

Corona ließ Quellen versiegen: Kinderärztin hilft

Niederösterreich
01.01.2022 18:00

Für Afrika setzt sich Erika Hronicek, ehemalige Kinderärztin aus dem niederösterreichischen Zwettl, schon seit rund zwei Jahrzehnten ein. Und sie hat viel bewegt - die Pandemie ließ aber Spendenquellen versiegen.

Für Erika Hronicek war es die zweite Freiheit, als sie als langjährige Kinderärztin von Zwettl ihre Praxis schloss und sich seither für Hilfe in Afrika einsetzt. Zuerst in Ghana, engagiert sich die heute 72-Jährige seit fast 15 Jahren in Ruanda, wo „Armut und Hunger noch viel größer sind“, wie sie sagt. Sehr viel Hilfe ist hier mittlerweile angekommen.

Spitäler saniert
In vielen Bereichen tut sich heute etwas – alles aufgrund ihres Engagements in Ruanda. Weil man dies alles nicht alleine schaffen kann, gründete sie den Verein „Projekt Ruanda – Dr. Hronicek“. Ein Krankenhaus wurde 2018 komplett neu gebaut und teilweise auch mit medizinischen Geräten eingerichtet. Weitere zwei Spitäler wurden zur Gänze saniert und neu ausgestattet.

Veranstaltungen: Abgesagt oder fast keine Besucher
Der Verein, für den sich mittlerweile 25 österreichische Helfer vor Ort ehrenamtlich engagiert haben, unterstützt derzeit auch 34 bedürftige Kinder und Jugendliche, denen Schulbesuch und weitere Ausbildungen finanziert werden. 18 haben bereits ein Studium oder die Berufsausbildung abgeschlossen. Vier Kinder wurden wegen dringender, vor Ort nicht durchführbarer Operationen nach Österreich gebracht. Vielen wurde auch lebenswichtige medizinische Versorgung geboten. Wegen zahlreicher Veranstaltungsabsagen wird aber das Geld knapp: Nach einem Hilferuf fehlen bis Ende August 2022 noch immer 24.000 Euro. Einmal mehr bittet die Ärztin nun um Unterstützung.

Sparkasse Waldviertel Mitte, Projekt Ruanda - Dr. Hronicek, IBAN: AT 58 2027 2000 0029 7754

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