Die andauernde Corona-Pandemie drückt gehörig auf die Grundstimmung der Österreicher. Wie die mittlerweile 50. Neujahrsumfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS zeigt, steigt der Anteil jener, die nicht frohen Mutes aufs kommende Jahr blicken, mit 70 Prozent auf einem historischen Höchststand.
Der Trend des Vorjahres setzt sich fort. Und wir sprechen vom negativsten Wert beim Blick auf das kommende Jahr.
Paul Eiselsberg vom Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS
Vor Beginn der Coronakrise, vor fast zwei Jahren, war die Stimmung im Land noch eine ganz andere. Ende 2019 gaben sich bei derselben Umfrage noch 60 Prozent aller Befragten zuversichtlich – siehe auch Grafik oben. Besonders viele Sorgenfalten haben nun, wie auch schon im vergangenen Jahr, Frauen sowie Menschen ab 60 Jahren. Nur zwei Prozent empfanden in der Rückschau 2021 als ein sehr gutes Jahr.
Omikron-Variante noch nicht berücksichtigt
Der Blick in die Zukunft ist leider wenig optimistisch: Vier von fünf Befragten glauben, dass die Corona-Krise auch das kommende Jahr dominieren wird. Dabei war in den persönlichen Befragungen die neue Omikron-Variante noch kein Thema. Daher kann man davon ausgehen, dass die Ergebnisse ansonsten noch deutlich düsterer ausgesehen hätten.
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