Großbrand in Patsch

Technischer Defekt wohl Ursache für Flammeninferno

Tirol
25.12.2021 07:47

Ein technischer Defekt dürfte am Donnerstagnachmittag den Großbrand im Tiroler Patsch (Bezirk Innsbruck-Land), bei dem ein altes Bauernhaus komplett niederbrannte und ein weiteres Wohngebäude sowie mehrere Autos erheblich beschädigt wurden, ausgelöst haben. Jene fünf Personen, die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden waren, konnten das Spital am Heiligen Abend wieder verlassen.

Im Zuge der polizeilichen Erhebungen konnte der Brandausbruchsbereich auf die Tenne des alten Bauernhauses eingegrenzt werden, heißt es vonseiten der Ermittler. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit“ dürfte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Hinweise auf Brandstiftung gebe es jedenfalls keine.

Am Donnerstagnachmittag, gegen 16 Uhr, war bei dem Bauernhaus im Patscher Ortszentrum ein Brand ausgebrochen. Das Wohngebäude und die Tenne brannten komplett nieder. „Es steht quasi nur noch das Gerippe“, so Feuerwehrkommandant Wolfgang Span am Freitag zur „Krone“.

Die Flammen griffen daraufhin auf ein Nachbargebäude über. „Dort mussten wir einen Teil des Dachstuhls öffnen. Wir hatten aber die Situation relativ rasch unter Kontrolle und konnten bei diesem Gebäude einen Vollbrand verhindern“, schilderte der Einsatzleiter weiter. Zudem wurden drei Autos, die in unmittelbarer Nähe abgestellt waren, beschädigt.

Fünf Personen konnten Klinik verlassen
Der 72-jährige Bewohner des alten Bauernhauses kam nun bei Nachbarn unter. Die Bewohner des anderen Gebäudes konnten hingegen noch am Donnerstagabend in ihr Zuhause zurückkehren. Jene fünf Personen, die Tiere aus benachbarten Ställen in Sicherheit gebracht hatten und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert worden waren, konnten am Freitag laut Polizei wieder nach Hause.

Weitere Ermittlungen sind derzeit noch im Gange. Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.

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