Was man sich erwartet habe, sei bei weitem nicht erreicht worden. Die oberösterreichischen Händler haben am verkaufsoffenen Sonntag auf mehr Gäste gehofft – wurden vielerorts aber bitter enttäuscht. In Wels etwa war nicht mehr los „als an einem normalen Wochentag“, in der PlusCity waren rund ein Drittel weniger Kunden als noch am Samstag und in der Varena in Vöcklabruck ging die Kundenfrequenz im Vergleich zum Vortag um die Hälfte zurück. Nur in der Rieder Weberzeile wurden die Erwartungen übertroffen.
380 Millionen Euro Umsatz am Samstag
Die Gastronomie konnte in den Einkaufszentren auch am Sonntag mit vollen Tischen punkten. Generell lief das Öffnen nach dem Lockdown aber gut an, österreichweit soll es am Samstag im Handel einen Umsatz von 380 Millionen Euro gegeben haben. Forscher der JKU rechneten für den verkaufsoffenen Sonntag mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro.
Zwölf Anzeigen
Und auch bei den Demonstrationen war wenig los. In Linz trafen sich 300 Menschen für einen Rundgang durch die Stadt, es gab insgesamt zwölf Anzeigen. Insgesamt waren drei Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen in der Landeshauptstadt angemeldet. Auch in Steyr und Braunau versammelten sich Maßnahmen-Gegner, es verlief aber alles soweit ruhig.
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