ÖFB-Präsidiumssitzung:

GAK fordert in offenem Brief den Akademie-Status

Der GAK will seine Talente in die Kampfmannschaft bringen.

(Bild: Sepp Pail)

Fußball-Zweitligist GAK ging am Donnerstag mit einem offenen Brief an den ÖFB in die Offensive und fordert für den Nachwuchs den Status einer Akademie. Bereits jetzt erfüllen die „Rotjacken“ alle Kriterien. Ein Antrag im Herbst wurde abgelehnt, da über die zukünftige Gestaltung der ÖFB-Jugendligen erst am Freitag in einer Präsidiumssitzung gesprochen werden soll. 

Ähnlich wie den Grazern geht es Bundesligist Hartberg, der auch eine Akademie in Planung hat und selbst wohl sehr gespannt auf die Ergebnisse der Sitzung warten wird. „Wir erfüllen alle Kriterien, haben eine Begutachtung gehabt“, sagt GAK-Geschäftsführer Matthias Dielacher. Der sich über 73 in fremde Akademien abgewanderte Spieler ärgert. „Wir sind künftig nicht mehr bereit, 500.000 Euro in Nachwuchsarbeit zu investieren, wenn wir damit letztlich nur Spieler für unsere Gegner ausbilden.“ Man würde auch akzeptieren, in einem zweistufigen System vorerst in B-Kategorie eingestuft zu werden. „Mit dem Ziel, über Jahre hinweg sich in die höchste Kategorie rauf zu arbeiten.“