Suspendierung droht
Lehrer, Polizisten: Italien dehnt Impfpflicht aus
Ab Mittwoch wird in Italien die Impfpflicht für das Lehr- und Verwaltungspersonal im Gesundheits- und Schulwesen eingeführt. Auch Militärs und Polizisten müssen sich impfen lassen, wollen sie nicht ohne Gehalt vom Dienst suspendiert werden. Das Gesundheitspersonal, für das bereits seit dem vergangenen Frühjahr eine Impfpflicht gilt, ist zu einer Auffrischungsimpfung verpflichtet.
Die Lage im Land sei zwar „eine der besten in Europa“, sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Dienstag. Sie verschlechtere sich jedoch „leicht, aber stetig“.
Start der Impfung von Kinder in der Altersgruppe zwischen 5 und 11 Jahren
Am Donnerstag startet Italien mit der Impfkampagne für Kinder der Altersgruppe zwischen fünf und elf Jahren.
Der Gesundheitsminister erklärte, dass er seine eigenen Kinder, die dieser Altersgruppe angehören, impfen lassen werde. Er rief die italienischen Eltern auf, den Kinderärzten zu vertrauen.
Lesen Sie auch:
88 Protent aller Italiener geimpft
Italien war zu Beginn der Corona-Pandemie besonders stark vom Infektionsgeschehen betroffen. Mehr als 133.000 Menschen starben seitdem an oder mit einer Coronavirus-Infektion. Inzwischen kann das Land aber eine deutlich bessere Impfquote aufweisen als viele andere europäische Länder: 88 Prozent der Bevölkerung hat eine Impfdosis erhalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.